LinkedIn zur Leadgenerierung: So nutzt du das volle Potenzial
LinkedIn hat sich längst vom reinen Karriere-Netzwerk zur echten Business-Plattform entwickelt. Ob B2B-Marketing, Recruiting oder Thought Leadership, vor allem für die Leadgenerierung ist LinkedIn ein echter Goldschatz. Und das Beste: Du kannst auf zwei Wegen arbeiten – organisch und paid. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du beide Varianten clever einsetzt, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie wir dich dabei unterstützen können.
Organische Leadgenerierung: Glaubwürdigkeit trifft auf Strategie
LinkedIn lebt von Menschen und vom Austausch. Wenn du Reichweite, Vertrauen und Leads ohne Media-Budget aufbauen willst, ist der organische Weg genau richtig. Hier gibt es zwei zentrale Hebel:
1. Unternehmensseite: Deine digitale Visitenkarte
Die Unternehmensseite ist das Aushängeschild deiner Brand. Hier kannst du regelmäßig Inhalte teilen, Mitarbeitende vorstellen, Projekte zeigen und Thought Leadership aufbauen.
Vorteile:
- Langfristige Markenbildung
- Sichtbarkeit bei Followern und über Hashtags
- Zentrale Plattform für Inhalte
Nachteile:
- Organische Reichweite oft begrenzt
- Wachstumsaufwand höher als bei Ads
- Emotionale Nähe entsteht eher über Personen
Tipp: Nutze regelmäßig Formate wie Karussell-Posts, Event-Teaser oder Videos – das steigert Engagement.
2. Persönliche Profile: Authentizität gewinnt
Die echte Magie auf LinkedIn passiert über persönliche Profile. Ob Geschäftsführung, Sales-Lead oder Account Manager: durch gut strukturierte Profile und regelmäßige Inhalte kannst du Vertrauen aufbauen und echte Beziehungen knüpfen.
Vorteile:
- Mehr Sichtbarkeit im Feed (LinkedIn liebt persönliche Posts)
- Direkte Interaktion und Diskussionen
- Starker Hebel für Thought Leadership
Nachteile:
- Aufwand liegt auf Einzelpersonen
- Erfordert Mut zur persönlichen Positionierung
- Klare Guidelines intern nötig (Stichwort: Personal Branding)
Workshop gefällig? Wir zeigen dir oder deinem Team, wie ihr Profile strategisch optimiert und Content plant, der wirklich konvertiert.
Paid Leadgenerierung mit LinkedIn Ads: Präzision trifft Power
Wenn du schnell skalieren willst oder gezielt Entscheiderinnen und Entscheider in bestimmten Branchen ansprechen möchtest, kommst du an LinkedIn Ads kaum vorbei. Hier hast du vielfältige Möglichkeiten, und mit der richtigen Strategie lohnt sich das Investment.
Welche Ad-Formate gibt es?
1. Sponsored Content
Der Klassiker: Ein Post deiner Unternehmensseite wird bezahlt im Feed deiner Zielgruppe ausgespielt.
Use Case: Perfekt für Whitepaper, Blogartikel, Event-Einladungen oder Produkt-Launches.
2. Lead Gen Forms
Die Abkürzung zum Lead: Das Formular ist direkt in LinkedIn integriert – kein Absprung auf eine Landingpage nötig.
Use Case: Ideal für Webinare, Downloads oder Kontaktanfragen.
3. Message Ads
Direkte Nachrichten in die Inbox deiner Wunschkontakte mit persönlicher Ansprache und hoher Aufmerksamkeit.
Use Case: Sehr persönlich, z. B. für Event-Einladungen, exklusive Angebote oder hochpreisige Services.
Wichtig: Seit August 2024 müssen LinkedIn Nutzerinnen und Nutzer selbst entscheiden, ob sie personalisierte Werbung – und damit auch Messaging Ads – erhalten möchten.
Das bedeutet: Nur Personen, die in den Datenschutzeinstellungen aktiv zugestimmt haben, bekommen Message Ads ausgespielt.
4. Conversation Ads
Interaktive Nachrichten mit mehreren Antwortoptionen – quasi ein Mini-Chatbot für den LinkedIn-Posteingang.
Use Case: Gut für erklärungsbedürftige Themen oder Events.
5. Dynamic Ads und Text Ads
Weniger flashy, aber kostengünstiger, funktionieren gut im Retargeting.
Starke Targeting-Möglichkeiten
Ein echtes Highlight von LinkedIn Ads ist die granulare Zielgruppensteuerung. Du kannst deine Anzeigen extrem präzise auf deine Wunschzielgruppe zuschneiden:
- Branche (z. B. Maschinenbau, Agenturen, Pharma)
- Unternehmensgröße (von 1–10 bis 10.000+ Mitarbeitende)
- Jobtitel oder Berufsfeld (z. B. Marketing-Leitung, HR-Manager, IT-Projektleitung)
- Karrierestufe (Einsteiger, Führungskraft, C-Level)
- Ausbildungs- oder Studienabschlüsse
- Skills und Interessen
So erreichst du genau die Menschen, die zu deinem Angebot passen – ohne Streuverluste.
Vorteile von LinkedIn Ads:
- Gezielte Zielgruppenansprache auf Basis von Unternehmensdaten und Profilinformationen
- Schnelle Sichtbarkeit – perfekt für Launches und Kampagnen
- Leadtracking und Conversion-Messung möglich
- AB-Testing und Skalierbarkeit
Nachteile von LinkedIn Ads:
- Höhere Klickpreise als bei Meta oder Google
- Erfordert Expertise bei Zielgruppeneinstellung und Copywriting
- Längere Entscheidungswege im B2B – Leads brauchen oft mehrere Touchpoints
Unser Angebot: Wir übernehmen deine LinkedIn Ads – von der Zielgruppendefinition bis zum laufenden Kampagnenmanagement.

Fazit: Organisch + Paid = Dream-Team
Die beste Strategie? Eine clevere Kombi. Nutze organische Reichweite, um Vertrauen aufzubauen und Ads, um gezielt zu skalieren. So wirst du zur relevanten Stimme in deiner Branche und baust einen Lead-Funnel auf, der wirklich funktioniert.
Du willst loslegen?
Ob Ads, Contentstrategie oder Workshop fürs Team: wir helfen dir gerne weiter. Schreib uns einfach oder buch direkt ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
Autorin: Lydia Zobel